Urkunde Stiftungspreis


Die Urkunde des Preises wird im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung übergeben

Klaus von Bismarck-Preis

Namensgeber und Vergabemodalitäten

Die Stiftung Sozialer Protestantismus vergibt den Klaus von Bismarck-Preis für wissenschaftliche Arbeiten, Projekte und Impulse, die die sozialen Prägekräfte des deutschen Protestantismus exemplarisch thematisieren.


Mit dem Namen des Preises erinnert die Stiftung an Klaus von Bismarck, langjähriger Leiter des Sozialamtes der Ev. Kirche von Westfalen (1949-1960), Intendant des WDR (1960-1976) und Präsident des Goethe-Instituts in München (1977-1989). Klaus von Bismarck sah eine wesentliche Aufgabe des Protestantismus darin, evangelische Christenmenschen „darin zu stärken, ihren konkreten Berufsaufgaben aus christlicher Verantwortung gerecht zu werden.“ In diesem Sinn knüpfte er intensive Kontakte zu den Sozialparteien und engagierte sich u.a. im Rahmen des Deutschen Evangelischen Kirchentages.

Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und kann geteilt werden. Er wird in der Regel in zweijährigem Turnus in einer öffentlichen Veranstaltung verliehen. Die Auslobung des Preises wird mit ausreichendem zeitlichem Vorlauf über wissenschaftliche Einrichtungen, Fachorganisationen und Institutionen sowie über Newsletter bekannt gemacht.

Die nächste Preisvergabe wird voraussichtlich im Jahr 2023 stattfinden (Näheres dazu dann unter "Aktuelles").


Die auszuzeichnenden wissenschaftlichen Arbeiten sowie Projekte und Maßnahmen sollen Aspekte der theologisch-normativen Dimensionen des Sozialen Protestantismus wirkungsgeschichtlich und in ihren Wechselwirkungen mit sozialen und ökonomischen Prozessen behandeln. Sie können somit entweder stärker empirisch ausgerichtet sein, um die Prägekräfte des Sozialen Protestantismus zu rekonstruieren, oder einen normativen beziehungsweise praktischen Beitrag zur Weiterentwicklung der evangelischen Sozialethik leisten.


Über die Vergabe des Preises urteilt eine von der Stiftung Sozialer Protestantismus berufene Jury.